Cookie Consent by Privacy Policies Generator website

Szalafő

Szalafö (slowenisch: Sola) ist ein Dorf im Komitat Vas, im Kreis Körmend.

Geschichte: Szalafö ist eine Siedlung, die auf sieben Hügeln erbaut wurde: Alsószer, Csörgöszer, Felsöszer, Gyöngyösszer, Papszer, Templomszer und Pityerszer. Das Dorf hat die Siedlungsstruktur aus der Eroberungszeit bewahrt.

Verkehr: Durch das Dorf führt die Straße 7455 zwischen Öriszentpéter und Máriaújfalu, von der am nordwestlichen Rand der Siedlung Templomszer die Nebenstraße Nr. 74 188 in Richtung Pityerszer und Felsöszer abzweigt.

Namensherkunft: Das Dorf hat den Namen vom Fluss Zala, der an seiner Grenze entspringt und von den Einheimischen "Szala" genannt wird.

Entwässerung: Szalafö wird durch die Bäche Felsözeri-patak, Pityerszer-patak, Siskaszeri-patak und die Zala entwässert.

Obwohl es zum Landschaftsgebiet Örség gehört, ist es auch eng mit den Slowenen und den Vendvidék verwandt und gehörte beispielsweise im 19. Jahrhundert zum Bezirk Tótság.

Bevölkerung: Bei der Volkszählung 2011 gaben 92,4 % der Einwohner an, Ungar zu sein, 2 % waren Deutsche (7,6 % machten keine Angaben; aufgrund von Doppelidentitäten kann die Gesamtzahl höher als 100 % sein). Die Religionszugehörigkeit verteilte sich wie folgt: römisch-katholisch 18,7 %, reformiert 53 %, evangelisch 3,5 %, konfessionslos 7,6 % (17,2 % machten keine Angaben).

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Bauernhaus: Das "Suspended Cottage" ist ein restauriertes Bauernhaus in seiner ursprünglichen Form. Das mit lokalen Folkloregegenständen geschmückte Gebäude folgt den architektonischen und kulturellen Traditionen der Region mit seinem Strohdach und den Holzbalkenwänden, den separaten Eingangsräumen, den komfortablen Möbeln und den Textilien aus natürlichen Materialien.
Denkmal: Denkmal mit der Inschrift "Kitéptek öket közülünk" (Sie wurden uns entrissen). Zwischen 1950 und 1953 wurden Tausende von "Kulaken" (wohlhabende Bauern, mMn) aus den jugoslawischen Grenzgebieten unter Aufsicht der ÁVH deportiert, vor allem in die Region Hortobágy, wo sie in geschlossenen Arbeitslagern untergebracht wurden.
Fekete-láp: Fekete-láp (Crná mlaká im Vend-Dialekt) ist ein großes, inselartiges Sumpfgebiet, das zu den wichtigsten geschützten Naturwerten Ungarns gehört. Es befindet sich im Dorf Orfalu, an der Grenze zwischen den Dörfern Szalafö und Farkasfa. Der Ort ist von einem großen Wald umgeben und die Straße ist schwer zugänglich. Szalafö selbst hat seinen Namen von den Wassern der Zala, die aus dem Schwarzen See entspringt. Dem Volksglauben zufolge stand an der Stelle des Sees einst ein Tempel, den Gott versenkte und an seiner Stelle den See schuf.
Kriegerdenkmal I. WK: Das Soldatendenkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges wurde 1924 von József Kondor geschaffen.
Lebensbaum: Das jüngste, aber monumentalste Wahrzeichen von Szalafo ist der Lebensbaum, welcher im Herbst 2009 fertiggestellt wurde. Die 8 Meter hohe Eiche wurde von Einheimischen am Ufer des Szala-Bachs (Szala-patak) gefunden. Der Baum hat nur sieben Äste - so viele, wie es Menschen im Dorf gibt - und kann so ausgehöhlt werden, dass die Äste in die Richtung der Falten zeigen. Im Allgemeinen ist der Lebensbaum ein geschnitzter Baum mit Zweigen, Stämmen und Ästen, in den die Merkmale des Landes, seiner Geschichte, des Dorfes und seiner Menschen geschnitzt sind. Der Baum des Lebens in Salafö ist nicht dasselbe wie die kultischen Bäume der alten Zeit. Es handelt sich um eine besondere Skulptur mit einem besonderen Motiv, aber sie wird Lebensbaum genannt, weil die darauf eingemeißelten Zeichen und Figuren Leben und Wachstum symbolisieren. Die Motive sind von der Vergangenheit inspiriert, vermitteln aber auch eine Botschaft für heute und die Zukunft, für künftige Generationen.
Ökumenisches Gebetshaus: Das ökumenische Gebetshaus (Ökumenikus imaház) wurde 1939 erbaut. Es wird nur noch an wichtigen kirchlichen Feiertagen eine Messe gefeiert und kann daher nur von außen besichtigt werden.
Pityerszer Volkskunst Ensemble: In Pityerszeri können Denkmäler der Volksarchitektur in Form eines Dorfmuseums an ihrem ursprünglichen Standort besichtigt werden. Der Name stammt wahrscheinlich von einem Vogel namens Pityer, der hier früher in großer Zahl anzutreffen war. Die Gebäude befinden sich in ihrer ursprünglichen Umgebung. Hervorzuheben sind das so genannte "ummauerte Haus" und das zweistöckige Landhaus, das einzigartig auf dem Land ist. Neben dem Kreuzgang befindet sich der so genannte "Teich", der zum Sammeln und Speichern von Trinkwasser angelegt wurde. Wenn es nötig war, wurde das Wasser auch zum Kochen verwendet. Die reformierte Kirche wurde 1842 erbaut und seither mehrmals renoviert.
Reformierte Pfarrkirche: Die reformierte Pfarrkirche (Szalaföi Református Egyházközség temploma) an der Templomszer 4 in Szalafö wurde 1839 eingeweiht.

Sportliches Leben: Der Fußballverein wurde am 25. Januar 1993 unter dem Namen Fußballclub Szalafö gegründet.

Im Jahr 2005 wurde der Szalafö-Verein für Sport mit 14 Mitgliedern gegründet, und sein Präsident, Miklós Töro, wurde 2018 mit dem Gyula-Lóránt-Preis ausgezeichnet.


Größere Karte anzeigen

Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Thaler unter der Lizenz CC BY-SA 3.0, Nxr-at unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.



Disclaimer

Einige Texte sind von der freien Wikipedia kopiert und angepasst worden. Die allermeisten Bild- und Mediendateien sind aus eigener Quelle und können auf Anfrage für eigene Webseiten verwendet werden. Sollten sich dennoch Bild- oder Mediendateien auf dieser Seite finden, welche einen Copyright unterliegen, so bitte ich um Verständigung per Email office@nikles.net, damit ich einen Copyright-Vermerk bzw. Weblink anbringen kann, bzw. auf Wunsch die Bild- oder Mediendateien löschen kann.

Kontakt

Bevorzugte Kontaktaufnahme ist Email.

Email: office@nikles.net
Website: www.nikles.net

Günter Nikles,
Josef Reichl-Straße 17a/7,
A-7540 Güssing
Österreich