Vasvár (Eisenburg)
Vasvár (deutsch Eisenburg) ist eine Kleinstadt in Ungarn. Sie liegt in der Hügellandschaft Westtransdanubiens,
im Süden des Komitats Vas und ist das Zentrum des Kreises Vasvár (Vasvári járás).
Hier wurde 1664 der Friede von Vasvár unterzeichnet. Daneben ist die Stadt heute auch als Marien-Wallfahrtsort und als Veranstaltungsort der alljährlichen Hegyhát-Tage bekannt.
Geschichte: Der Name der Stadt geht auf ihre wichtige Rolle in der Eisenverarbeitung (ungarisch vas ‚Eisen‘) bzw. die hier gelegene Burg (ungar. vár) aus der Arpadenzeit zurück. Seine Blütezeit erlebte Vasvár im Mittelalter, als es königliche Stadt und Komitatssitz war. Während der Dreiteilung Ungarns (1526/1541–1699) lag Vasvár im umkämpften habsburgisch-osmanischen Grenzgebiet. Infolge der Türkenkriege verlor die Stadt an Bedeutung und 1578 wurde das weiter nordwestlich gelegene Szombathely (dt. Steinamanger) neuer Sitz des Komitats Vas. Mit dem Frieden von Vasvár wurde 1664 der Türkenkrieg von 1663/1664 beendet. Nach dem Ende der Türkenkriege wurde die Stadt im 18. Jahrhundert Gutswirtschaftszentrum.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Dominikanerkirche und Kloster aus dem 13. Jahrhundert (Museum, Pilgerhospiz)
Friedenshaus (uspr. Offiziershaus, hier soll der Friede von Vasvár unterzeichnet worden sein)
Römer- oder Vasvárer-Schanze (Reste des mittelalterlichen ungarischen Grenzwehrsystems Gyepu, teilweise rekonstruiert)
Heilquelle/ Thermalbad
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Quelle: Text: Wikipedia (erweitert), Bilder: Nxr-at unter der Lizenz CC BY-SA 4.0 und Darinko, gemeinfrei.
Geschichte: Der Name der Stadt geht auf ihre wichtige Rolle in der Eisenverarbeitung (ungarisch vas ‚Eisen‘) bzw. die hier gelegene Burg (ungar. vár) aus der Arpadenzeit zurück. Seine Blütezeit erlebte Vasvár im Mittelalter, als es königliche Stadt und Komitatssitz war. Während der Dreiteilung Ungarns (1526/1541–1699) lag Vasvár im umkämpften habsburgisch-osmanischen Grenzgebiet. Infolge der Türkenkriege verlor die Stadt an Bedeutung und 1578 wurde das weiter nordwestlich gelegene Szombathely (dt. Steinamanger) neuer Sitz des Komitats Vas. Mit dem Frieden von Vasvár wurde 1664 der Türkenkrieg von 1663/1664 beendet. Nach dem Ende der Türkenkriege wurde die Stadt im 18. Jahrhundert Gutswirtschaftszentrum.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Dominikanerkirche und Kloster aus dem 13. Jahrhundert (Museum, Pilgerhospiz)
Friedenshaus (uspr. Offiziershaus, hier soll der Friede von Vasvár unterzeichnet worden sein)
Römer- oder Vasvárer-Schanze (Reste des mittelalterlichen ungarischen Grenzwehrsystems Gyepu, teilweise rekonstruiert)
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